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Ariadne auf Naxos

Oper von Richard Strauss

 
Ariadne auf Naxos


Theater & Kleinkunst

Libretto von Hugo von Hofmannsthal Ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2020 in der Kategorie »Regie Musiktheater«. Der reichste Mann der Stadt gibt einen geselligen Abend, der nach Kunst und Unterhaltung mit einem Feuerwerk beendet werden soll. Die angeheuerten Künstler*innen könnten unterschiedlicher nicht sein: Während sich Zerbinetta mit ihrem Anhang auf eine lustige Tanzmaskerade einstimmt, treffen die Opernsänger*innen letzte Vorbereitungen für die Tragödie »Ariadne auf Naxos«. Kurz vor Veranstaltungsbeginn wird der Plan überraschend geändert: »Ariadne« und die Maskerade sollen gleichzeitig gezeigt werden! Spontan müssen sich die Künstler*innen miteinander arrangieren, Tragödie mit Komödie und Todessehnsucht mit Lebenslust kreuzen. Dabei offenbaren sich nicht nur Gegensätze, denn je näher sich die Truppen kommen, desto deutlicher wird, dass sie auch Gemeinsamkeiten haben. Martin G. Berger, der am DNT bereits »Candide« inszenierte, setzt das im Stück geforderte ›Gleichzeitig Spielen‹ in die Tat um. Der Regisseur lädt das Publikum zu einer opulenten Zeitreise ins Jahr 1916, Uraufführungsjahr von Strauss‘ und Hofmannsthals Oper, ein. Mit Überraschungen im ganzen Haus lässt er die Zuschauer*innen so humorvoll wie tiefgründig ins Innenleben von Zerbinetta, Ariadne, Harlekin und Co. blicken. Gekoppelt mit dem satten Strauss-Klang der Staatskapelle unter Dominik Beykirch präsentiert das Ensemble eine mitreißende »Ariadne« - so plastisch und lebendig, wie sie selten erlebt werden kann. Treten Sie ein ins Haus des reichen Mannes, in dem zwischen rauschender Party und hoher Kunst die Frage verhandelt wird, wie wir uns ausdrücken, leben und lieben wollen! Für seine fulminante Inszenierung, deren erste Premiere im März 2020 pandemiebedingt die einzige Vorstellung blieb, wurde Berger mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. In der Kategorie »Regie Musiktheater« überzeugte die Jury sein »intelligentes Verwirrspiel, das vom Dadaismus bis ins Herz unserer heutigen Gesellschaft reicht und Raum lässt für Jazzmusik, Operettenparodien, ein feministisches Manifest, den Stummfilm, Genderfragen und vieles mehr«. Eine Inszenierung, drei Perspektiven: Nach der Pause verteilt sich die Handlung von »Ariadne auf Naxos« für etwa 15 Minuten auf drei verschiedene Orte im Theater: im Saal, im Wandelgang und im Foyer. Dort erleben Sie entweder die ernste Oper, die jazzige Dada-Performance oder das Drag-Spektakel nebst Manifest und Stummfilmmusik! Damit Sie auch einen Einblick von den anderen Spielorten erhalten, werden alle Spielorte live per Video auf die jeweils anderen Bühnen übertragen. Sie entscheiden beim Kauf, welche der drei gleichwertigen Perspektiven Sie einnehmen möchten. Nach den 15 Minuten erleben alle das Ende der Oper wieder gemeinsam im Saal. Interessierte Besucher*innen, die alle drei Spielorte erleben wollen und sich aus diesem Grund weitere Aufführungen der Oper ansehen möchten, bekommen gegen Vorlage ihrer bereits genutzten Karte eine weitere Karte mit 30% Ermäßigung. Abonnent*innen erhalten 40% Ermäßigung auf den Vollpreis. ℹ️ Hintergrundinfos und Eindrücke von den Proben finden Sie hier.


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Sonntag, 14.01.2024

18:00 Uhr

Weitere Termine

Sonntag, 14.01.2024

18:00 Uhr


Donnerstag, 25.01.2024

19:30 Uhr



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