Wein vom Poetenweg
Werkstück Weimar
Das Werkstück Weimar steht für die Wiederbelebung der Weinbaukultur in Weimar. Auf einer Fläche von 46 Hektar wird am Weimarer Poetenweg seit 2008 wieder Wein angebaut. Die Bodenbedingungen eines sehr besonderen Muschelkalkverwitterungsbodens motivieren den Anbau spezieller Rebsorten. Es sind Auxerrois, Grauburgunder, Müller-Thurgau, Sauvignon Blanc, Silvaner, Blauer Zweigelt, Dornfelder und Frühburgunder.
Der Hang befindet sich klimatisch in einer Wärmeinsel mit vielen Sonnentagen. Daneben sorgen nördlich kühlere Winde für eine Luft mit geringer Feuchtigkeit. Das begünstigt trockene Weine mit einem höheren Säureanteil und guter Lagerfähigkeit. Die Säure schmeckt dabei jedoch nicht vor, sondern sie bleibt in den aromatischen Kontext eingebunden.
"Wir nennen unseren Wein Werkstück Weimar, weil er ein Werkstück gemeinsamer Arbeit ist", wird der Name der Marke erklärt. Seit 2015 wird das Weinbaugebiet von der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut bewirtschaftet. Die Aufrebung begonnen hatte einst Prinz zu Lippe vom Weingut Broschwitz in Meißen.
Weingut Weimar
Freyers Wein-Labyrinth
Direkt neben dem Poetenweg-Weinberg gibt es ein zweites, kleineres Weingut: Das Weingut Weimar mit Agnes und Andreas Freyer. Hier wurd auf einem knappen Hektar großen Weingarten, der als Labyrinth angelegt ist, Grauburgunder, Frühburgunder und Chardonnay reinsortig und darüber hinaus den „Eilfer“ im gemischten Rebsatz angebaut.
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