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Rahel Varnhagen in Weimar

Sie war die erste deutsche Schriftstellerin, die mit ihrem Bildnis im Rokokosaal zu sehen war. Nun kehrt Rahels Porträtrelief im Rahmen einer Intervention zurück.

 


Ausstellungen

Im März 1835 hatte Karl August Varnhagen von Ense das Gipsmedaillon seiner zwei Jahre zuvor verstorbenen Frau Rahel nach Weimar gesandt, ein klassizistisches Meisterstück des Bildhauers Friedrich Tieck. Es fand kurz danach seinen Platz im Rokokosaal der Großherzoglichen Bibliothek. Rahel Varnhagen von Ense ist so die erste deutsche Schriftstellerin, die mit ihrem Porträt in das Pantheon der Ilm-Stadt einzog. Und mit Recht: Ihre innige Verehrung für Johann Wolfgang Goethe und die rasche Verbreitung ihrer humanistischen und emanzipatorischen Gedankenwelt in den Weimarer Kreisen verbanden ihre Figur unauflöslich mit der Dichter-Stadt. Am 7. März 2024, dem Todestag Rahels, wird das Porträt kurzzeitig wieder einen Ehrenplatz im Rokokosaal erhalten, zusammen mit weiteren Exponaten. Die Intervention würdigt Rahel Varnhagen von Ense als eine Denkerin, die trotz Anerkennung auch die Vorbehalte gegenüber ihrer jüdischen Herkunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bildnis in der Bibliothek lädt ein, Rahel wiederzuentdecken: Ihr unermüdliches Streben nach Bildung, Dialog, Selbstreflexion und Wahrheitsliebe ist aktueller denn je.


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Samstag, 11.05.2024

18:00 Uhr

Weitere Termine

Freitag, 03.05.2024

09:30 - 18:00 Uhr


Samstag, 04.05.2024

09:30 - 18:00 Uhr


Sonntag, 05.05.2024

09:30 - 18:00 Uhr

Dienstag, 07.05.2024

09:30 - 18:00 Uhr

Veranstaltungsort:

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude
Platz der Demokratie 1
99423 Weimar Karte

Veranstalter:

Klassik Stiftung Weimar
Burgplatz 4
99423 Weimar


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