Projekte 2017

Wir wollen mehr

Gemeinsam mit unserem Klimaschutzbeauftragten Tobias Keppler hatten wir uns bereits 2016 für ein Modellprojekt zum Thema Beteiligung von Jugendlichen am Klimaschutz beworben. Und tatsächlich Weimar wurde mit dem Stadtteil Weimar West als eine von deutschlandweit nur elf Modellkommunen ausgewählt, um am Projekt „WirWollenMehr“ mitzuwirken. Die  „Universität Stuttgart“ sowie das „Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg“ verantworten das Projekt bis zum Jahr 2018 im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“, gefördert vom „Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit“. 

Ziel ist es,  mit Jugendlichen Klimaschutzideen für ihren Stadtteil zu entwickeln und diese Ideen auch vor Ort umzusetzen. Dafür konnten als lokale Partner der Jugendclub „Kramixxo/Waggong“, den Verein „Löwenstarke Stöberkiste“ und die Carl-Zeiss-Gemeinschaftsschule gewonnen werden.

Im Jahr 2017 haben wir vor allem mit Kindern des Kramixxo/Waggong gearbeitet. Es gab eine Zukunftswerkstatt und einmal in der Woche eine kleine Arbeitsgruppe. Wir haben unter anderem den Stadtteil erkundet, Samenkugeln verteilt, Verbesserungsvorschläge für den Stadtteil gesammelt und ganz praktisch auch klimafreundlich gebacken und gekocht. 

Ab 2018 haben wir unser Programm im Rahmen einer Schul-AG in der Carl-Zeiss-Schule weitergeführt. Die Kinder haben sich an Aufräumaktionen beteiligt, Projekttage durchgeführt und anderen Kindern ihre Ideen mitgeteilt.

Seit 2019 gibt es wieder eine kleine Gruppe im Kramixxo. Es wurde unter anderem ein Hochbeet gebaut und die Natur erkundet.

Wir haben festgestellt, dass es für die Kinder und Jugendlichen in Weimar West nicht einfach ist, CO2 einzusparen. Sie fahren kaum mit dem Auto, verbrauchen wenig Ressourcen bei Material und fliegen selten in den Urlaub. Trotzdem haben wir mit den Kindern viele kleine Ergebnisse erarbeitet, um auch in ihrem Umfeld das Thema Klimaschutz in den Alltag zu bringen.

In einem kurzen Projektfilm erfahrt ihr mehr über "Wir wollen mehr".